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Der Batang Ai Nationalpark
liegt im Bundesstaat Sarawak und liegt ungefähr 250 Kilometer östlich von der Hauptstadt Kuching.
Der Park wurde 1991 gegründet und umfasst eine Fläche von fast 250 Quadratkilometer.
Der Batang Ai Stausee hat eine Größe von ca. 24 Quadratkilometer und sichert die Wasserversorgung von Kuching und anderen umliegenden Städten.
Für die Fahrt von Kuching aus müssen ungefähr 4 Stunden eingerechnet werden. Danach folgt noch eine Bootsfahrt von einer Stunde um das Hilton Batang Ai Longhouse Resort zu erreichen.
Sehr luxuriöse wohnt es sich im Hilton Batang Ai Langhaus Resort direkt am Batang Ai Stausee.
Hier übernachten die meisten Besucher. Das Essen ist meist typisch englisch mit abendlichem Barbecue und schmeckt sehr gut.
Es besteht aber auch die Möglichkeit direkt beim den Iban in den Langhäusern zu übrernachten.
Wenn nicht schon vorher in Kuching geschehen, kann man auch von hier aus weitere Excursionen planen und buchen.
Vom Hilton Batang Ai Longhouse Resort geht es weiter zu den Iban.
Es ist eine 2 stündige Fahrt mit motorisierten typisch malaiischen Langbooten. Es geht durch den tiefen Regenwald Borneos entlang den Armen des Lemanak- und Skrang-Flusses.
Der Besuch bei den Iban in ihren Langhäusern ist bestimmt ein Höhepunkt einer Malaysia Rundreise.
Die Iban, die früher einmal Kopfjäger und Piraten waren, sind heute sehr gastfreundlich und sehen die Touristen gern als zusätzliche Einnahmequelle zu ihrem sonst eher kargen Auskommen.
Die Langhäuser der Iban sind wie ein ganzes Dorf unter einem Dach.
Die Langhäuser selber können bis zu 150 Metern lang sein und bis zu 50 Familien beherbergen.
Es gbt einen gemeinschaftlichen Flur, der über die gesamte Länge des Hauses geht. Von hier aus geht es dann seitlich ab in die Wohnungen der einzelnen Familien.
Der Eingang zu den Langhäusern der Iban ist meist dem Fluss zugewandt.
Jede Familie ist verantwortlich für den eigenen Unterhalt und die eigenen Räume. Zieht durch Heirat eine neue Familie in das Langhaus ein, wird dieses einfach um eine weitere Wohnung vergrößert. Sollte der Platz nicht mehr ausreichen, wird an einer anderen Stelle einfach ein neues Langhaus errichtet. Die Langhäuser selber sind nur aus lokalen Rohstoffen und nicht für längere Zeit gebaut.
Besucher der Langhäuser können das Leben der Iban sehr authentisch erleben.
Die Iban stellen traditionelles Handwerk her. Hierzu gehören Rucksäcke, Ratanmatten, Wasserbehälter und Nachbildungen alter Kampfgeräte wie Blasrohe und Schilder.
Zu einem Besuch gehört auch das traditionelle Essen. Es wird Reis und Gemüse, manchmal auch Fisch, frisch zubereitet, und gemeinsam auf dem Boden sitzend gegessen.
Jedes dieser Dörfer unter einem Dach hat einen Häuptling oder Vorsitzenden.
Dies muss nicht unbedingt der älteste sein, sondern ist derjenige, der den meisten Respekt der Familien hat.
Wesentliche Entscheidungen die das Dorf betreffen werden von allen erwchsenen Mitgliedern beschlossen, während der Häuptling meist nur als Juror und nicht als Diktator auftritt.
Neben dem Tourismus haben die Iban noch Einnahmen aus dem Anbau von Mais und Pfeffer, welche sie auf nahegelegen Märkten verkaufen.
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